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Agrarpolitik der EU

Beiträge, die sich im Fokus mit agrarpolitischen Entscheidungen der EU befassen. Hier geht es z.B. um Förderungs- und Handelspolitik, Festlegung von Agrotreibstoffquoten etc.

Immer mehr Palmöl im Diesel

BERLIN taz vom 29.11.2016 | Autos, LKWs und Lokomotiven, die mit Diesel-Kraftstoff betrieben werden, verbrannten im vergangenen Jahr fast die Hälfte des …

Kehrtwende in der Biokraftsstoffpolitik der EU?

Am 11.September 2013 beschloss das EU-Parlament, die Beimischungsquote für Agrotreibstoffe auf nur noch 6 Prozent zu senken. Bislang lag die Zielvorgabe bei einer Steigerung der Quote auf 10 Prozent bis 2020. Nach dem EU-Parlament wird voraussichtlich im Herbst auch der EU-Ministerrat über den „Biosprit“ entscheiden. In wie weit die Mitgliedsstaaten diese Kehrtwende nachvollziehen, ist jedoch noch offen.

Wahlprüfsteine von medico international und dem Infobüro Nicaragua

Mit Blick auf die Bundestagswahl am 22.September haben medico international und das Informationsbüro Nicaragua die im Bundestag vertretenen Parteien sowie die Piratenpartei gebeten, ihre jeweiligen Positionen in Hinblick auf die Förderung von Kraftstoffen aus Energiepflanzen (Agrokraftstoffe) und deren Import aus den Ländern des Globalen Südens darzulegen.

Unterschriftenkampagne von „Rettet den Regenwald“

“ An die Politiker der EU und Mitgliedsregierungen,
ich bin nicht damit einverstanden, dass die EU weiter am `Biosprit´ festhalten will. Dadurch verschärft der Kraftstoff vom Acker nicht nur den Hunger auf der Welt. Die industriellen Monokulturen breiten sich auch weltweit auf Kosten der natürlichen Ökosysteme aus und vernichten die Artenvielfalt.
Bitte schaffen Sie daher unverzüglich die Beimischungspflicht von Agrosprit ab und streichen Sie sämtliche steuerlichen Vergünstigungen, Subventionen und Importe.“

AGROSPRIT UND SEINE AUSWIRKUNGEN IN ZENTRALAMERIKA

Agrosprit – also Treibstoff aus Pflanzen oder organischen Abfällen – galt lange Zeit als Hoffnungsträger der Energiewende. Mittlerweile ist diese Euphorie etwas verflogen – auch, weil mit zunehmender Kritik von Umweltverbänden und Menschenrechtsorganisationen zunehmend Zweifel an der tatsächlichen „Nachhaltigkeit“ der Nutzung von Energiepflanzen aufkamen.

AGROSPRIT IN NICARAGUA

Quint Czymmek berichtet über die Förderungspolitik der deutschen Bundesregierung für Agrospritprojekte, insbesonere für eines der größten Unternehmen in Nicaragua. Der offensichtliche Zusammenhang zwischen der häufigen Erkrankung an Niereninsuffizienz und dem extensiven Einsatz von Pestiziden und Chemiecocktails wird von der Regierung nicht gesehen.

WAS EUROPÄISCHE RICHTLINIEN AUF NICARAGUANISCHEN FELDERN ANRICHTEN

Klaus Hess vom Informationsbüro Nicaragua kritisiert die europäische Agrarpolitik, fordert einen Stopp der Förderung von Monokulturen in den Ländern des Südens und eine angemessene Entschädigung für diejenigen, die aufgrund der chemieintensiven Produktionsweise ihre Gesundheit eingebüßt haben.

WIDERSTAND GEGEN MONOKULTUREN UND REPRESSION

Sabine Eßmann und Rudi Kurz vom Nica-Forum Heidelberg sprachen im Mai 2013 mit Giorgio Trucchi, dem Korrespondenten der Nahrungsmittelgewerkschaft Rel-UITA in Mittelamerika, über die Arbeitsbedingungen in den Monokulturen, die ökonomischen Interessen und den kleinbäuerlichen Widerstand, der insbesondere in Honduras mit schweren Menschenrechtsverletzungen konfrontiert ist.

NACHHALTIGER AGROSPRIT – DIE ZERTIFIZIERUNGSLÜGE

Jana Herbst hat im Jahr 2012 in Nicaragua zu den Wirkungen Nachhaltigkeitszertifizierungen von Bioethanolproduzierenden Unternehmen geforscht und musste feststellen: Ob mit oder ohne Zertifikat – nachhaltig sind die Monokulturen weder in ökologischer noch sozialer Hinsicht.

AGROKRAFTSTOFFE: DIE SCHWEREN FOLGEN DES ENERGIEPFLANZEN-BOOMS

Jan Urhahn vom INKOTA-Netzwerk über den derzeitigen Run auf fruchtbares Land in den Ländern des Südens für die lukrative Exportproduktion, über die massiven Folgen für die Mensch und Natur in diesen Ländern und darüber, warum die Agrarpolitik der Bundesregierung dringend einen Richtungswechsel braucht.